Fünf Tipps, damit du wieder Wunder sehen kannst

Fünf Tipps, damit du wieder Wunder sehen kannst

Du kannst dich nicht mehr wundern?

Guck mal auf das Bild. Das ist am Strand von Estland und ich habe den Sand dressiert. Guck doch mal, wie er meinen Handbewegungen folgt, er frisst mir aus der Hand.

Ist schön, oder? Ein Wunder? Ganz sicher!

Ich wusste schon immer, dass ich magische Fähigkeiten habe und daher kann ich auch Sand aus meiner Hand fressen lassen. Ok, ich komm ja schon wieder zurück in die Realität. Möglicherweise ist es einfach Sand, der im Wind tanzt.

Feinster Ostseesand.

Und: Ist das etwa kein Wunder? Die Natur hat Felsen so fein geraspelt und gemahlen, dass der Sand so fein ist, dass er beim geringsten Windhauch unglaublichste Formationen fliegen kann. Wenn das kein Wunder ist, dann weiß ich auch nicht.

Jeder Tag ist voller Wunder.

Jetzt färben sich auf wundersame Weise die Blätter der Bäume rot, gelb und orange. Die Weintrauben reifen wie verrückt. Die Hornissen fressen sich Winterspeck an, bevor sie in Starre fallen. Es gibt Familien, die sind so nett miteinander, dass es eine Freude ist, ihnen zuzusehen. Der Apfelmus ist gekocht und sehr lecker.

Wunder über Wunder.

Ich bin älter als mein Vater. Auch das ist irgendwie ein Wunder. Meine Träume werden wahr. Jeden Tag. Wunder. Ok.

Was hast du so für Wunder in deinem Leben?

Keins? Glaub ich nicht. Wirklich gar keins? Nicht mal ein ganz winzig Kleines? Hast du schon mal eine Hummel gesehen? Die kann laut den Berechnungen der Wissenschaftler gar nicht fliegen. Zu schwerer Körper, zu kleine Flügel.

Und was macht das Insekt?

Es fliegt. So was aber auch! Die Hummel hält sich nicht daran, was alle sagen. Sie fliegt einfach. Das ist Tipp Nummer eins:

Wenn du Wunder sehen willst, höre nicht auf die anderen. (z.B. Hummel oder Sand)

Wunder kommt von wundern. Wundern kommt für mich von Staunen. Kannst du über irgendwas staunen? Eine technische Meisterleistung? Ein besonders schönes Gedicht? Einen wundervollen Satz von einem Freund? Ja? Dann ist hier Tipp Nummer zwei:

Staune öfter. Wundere dich.

Dir ist einfach nur langweilig? Du kennst alles schon. Und Sand der dir aus der Hand frisst, den findest du lahm, öd und doof? Macht doch nichts. Dir ist also langweilig. Alles läuft nach Plan und bestens. Du verdienst gut. Deine Firma läuft. Und dir ist langweilig. Hier kommt Tipp Nummer drei:

Umgib dich mit Menschen, die dich herausfordern, deinen Intellekt wahlweise ärgern oder beflügeln. Zweiteres ist schöner, denk ich.

Such dir einen Mentor.

Dir ist immer noch langweilig? Natur interessiert dich nicht. Dein Auto fährt ohne Wald? Stört es dich, dass es langweilig ist? Wenn nicht, dann versteh ich nicht, warum du diesen Blogbeitrag liest. Dann klapp deinen Laptop zu und geh weiter dein langweiliges Geld verdienen. Oder mach Tipp Nummer vier:

Mach mal was anderes. Kauf dir Blumen.

Ja, du sollst dir selbst Blumen schenken. Oder du gehst heute zu Fuß zur Arbeit. Oder zumindest den letzten Block. Wenn du in der Stadt bist, läufst du so, dass du nie auf die Striche zwischen den Pflasterplatten trittst. Berichte mir bitte, wie albern und langweilig du das fandest. 

Hat doch alles keinen Zweck. Nur Gelaber.

Nicht ganz: Ich schreibe es dir ja auf! Du liest also. Du willst also wirklich dein Leben ändern und die Wunder wieder rein lassen? Dann beweise Mut und bewirb dich für ein Jahr Pilgercoaching bei mir.

Füll das Kontaktformular aus und drück dir die Daumen. 

Ich freu mich auf dich!

Auf dem Meeresgrund verewigt

Auf dem Meeresgrund verewigt

Warum ich fest davon überzeugt bin, dass Geben funktioniert

In Pemuteran auf Bali gab es Korallen. Die bunte und farbenfrohe Unterwasserwelt begeisterte Touristen und natürlich gab es dort viele Fische. Diese wiederum begeisterten die Fischer und diese fischten fröhlich drauf los.

Sensible Korallenriffe zerstört

Der trockene Norden der Insel der Götter Indonesiens war schon immer arm dran und die Menschen mussten härter arbeiten als die Menschen in anderen Teilen der Insel, wo reichlich Regen, das tropische Klima und der gut gedeihende Reis reiche Ernte versprachen. Daher musste das Fischen effektiver passieren. Tat es auch und brachte kurzfristig Einkommen. Dass dabei die sensiblen Korallenriffe vor der Küste beschädigt und zerstört wurden, bekamen die Fischer erst später zu spüren. Nämlich dann, als die Gäste ausblieben und die Fische weniger wurden.

„Einfach“ Korallen neu gebaut

Dann hatten die Menschen vor Ort die Idee zu einem Projekt. Biorocks. Sie bauten “einfach” ihre Korallen neu. Wissenschaftlich begleitet vom Biorocks-Projekt, dem unzählige freiwillige Wissenschaftler und Forscher ihre Zeit widmen, wird hier mittels Strom das Korallenwachstum um das Doppelte bis zum Zehnfachen des normal möglichen Wachstums beschleunigt. Die Wissenschaftler und Helfer bringen Metallgerüste ins Meer und lassen Strom durch diese fließen.

Schneller und clever!

So können sich die notwendigen Mineralien als Grundlage eines neuen Riffs schneller andocken und die Korallen und mit ihnen das gesamte Ökosystem finden schneller wieder dorthin. Warum ich euch das erzähle?

Ein tolles Spendenprojekt

Weil die Forscher nicht nur schlau sind, sondern auch clever. Sie haben sich ein Spendeprojekt ausgedacht, das sehr sehr schön ist. Du kannst dort in dem Projekt deinen eigenen Namen in Drahtform gestalten und die Taucher (oder, falls du tauchen kannst, du selbst) bringen deinen Namen dann am Korallenriff an. Mit der Zeit siedeln sich dann auf deinem Namen die richtigen Korallen an und über die Jahre bekommst du per Mail Fotos von “deinem” Stückchen Korallenriff.

Was fürs Herz

Ach, was für eine schöne und nette Art, Spenden einzuwerben. Natürlich haben wir, Jörg Strohmeyer und ich, Jana Wieduwilt das gemacht. Denn wir sind der Meinung: Wenn es uns schon auf die Sonnenseite des Lebens verschlagen hat, dürfen wir zurückgeben, was auch immer uns möglich ist.

Was du gibst, kommt zurück

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass alles, was wir guten Herzens und freiwillig geben, auf die ein oder andere Weise zu uns zurück kommt. Entweder in diesem oder einem der nächsten Leben. Die Theorie dahinter ist nicht von mir, ich habe sie aber so vollständig absorbiert, dass sie auch von mir sein könnte. Viele Religionen und Theorien beschäftigen sich damit. Beispielsweise Neale Walsh: Gespräche mit Gott erläutert auf eindrucksvolle Weise, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Das Phänomen des Schmetterlingsschlags

Denn feinstofflich gesehen, bestehen wir Menschen, die Tiere und Pflanzen alle aus Atomen, genauso wie Luft und Wasser. Daher glaube ich fest an das Phänomen des Schmetterlingsschlags. Wenn in Europa ein Schmetterling mit dem Flügel schlägt, kann sich das tatsächlich auf ein Ereignis am anderen Ende der Welt auswirken. Wir atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus, das wiederum die Pflanzen brauchen, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Das ist nur ein Beispiel, das für diese Verbundenheit spricht.

Zukunftsfähiges Geschäftsprinzip

Und Geben: Ja, ich halte Geben als Geschäftsprinzip tatsächlich für zukunftsfähig. Natürlich haben wir ein ausgesprochen gutes Wissen rund um alle Themen nachhaltiger Kommunikation. Natürlich ist der Sinn vom Unternehmen, damit Geld zu verdienen. Und ja, ich liebe es, Geld zu haben. Aber unser Ziel – als Privatpersonen wie auch als Unternehmer ist es, Menschen, Projekte, Regionen und Unternehmen voran zu bringen durch unsere Arbeit.

Die tägliche Portion Achtsamkeit

Unsere Arbeit bringt unseren Kunden so viel Mehrwert, dass das, was sie für unsere Leistungen zahlen, ein winziger Bruchteil dessen ist, was sie durch unsere Arbeit an Finanzen gewinnen oder einsparen. Das ist, was für uns zählt. Und privat? Nun, ich glaube, du weißt, dass wir uns auf vielfältige Weise engagieren. Zum Beispiel hier auf diesem Blog. Hier teile ich mein Wissen mit dir, damit du deine tägliche Portion Achtsamkeit in dein Leben integrieren kannst, so wie ich es seit einigen Jahren tun darf. Du bekommst Tipps und Hinweise, wie du dein Team aufbaust, so dass dein Unternehmen die besten Bewerber bekommt, die du haben kannst, um deine unternehmerischen Ziele zu erreichen. Und du bekommst von mir ein Buch geschenkt, das dich in einigen Schritten zum Losgehen animiert und praktisch dabei begleitet.  

Gehörst du zum Club der 99?

Gehörst du zum Club der 99?

Wann ist genug genug?

Es ist 2.48 Balinesischer Zeit und mir geht eine Geschichte nicht aus dem Kopf, die ich heute gelesen habe. Es ist stockdunkel, naja, nicht ganz. Der Mond ist da und spiegelt sich immer mal wieder kurz im jetzt schwarzen Wasser bevor die Wellen umbrechen. Ich sitze hier und freue mich des Lebens.

Halbnachtspilgern

Es ist Bali und ich bin heute mal halbnachtspilgern. Dass ich mir das erlaube, liegt auch daran, dass wir in einem wirklich sehr angenehmen Hotel sind und wir unauffällig, aber mit Sicherheit bestens bewacht sind. Hier ist alles dafür gemacht, runterzukommen und den Chill-Modus einzuschalten. Hab ich gerade. Jetzt ist in Deutschland Feierabend und hier noch keiner wach.

Staunen

Das Meer hat ne ziemliche Welle, das Wasser kommt gerade zurück und nimmt sich den schwarzen Strand mit. Schwarzer Strand. Interessant. Als ich das das erste Mal sah, musste ich gleich mal den Sand in die Hand nehmen, weil ich gar nicht glauben konnte, dass es sowas gibt. Und nun sitze ich hier und staune, was für Geschenke das Leben so für mich ausgepackt hat.

Eine Geschichte

Das Meer sendet Kraft und Inspiration und erinnert mich an die Geschichte, die ich bei Jorge Bucay gelesen habe: Sie geht ungefähr so: Ein König war reich und hatte alles, was du dir vorstellen kannst. Alles vom allerfeinsten. Und doch war er ewig schlecht gelaunt, fühlte sich schlecht und war griesgrämig. Ich würde sagen: Mundwinkel ganz nach unten.

Meckermodus.

Der König hatte einen Diener, der ihn täglich weckte und bei den morgendlichen Verrichtungen half. Dabei war der Diener, ein armer Mann aus dem Dorf, immer so strahlend gut gelaunt, dass es eine Lust war, ihm zuzusehen. Fröhlich ging er dem König zur Hand, hatte ein Liedchen auf den Lippen und oft ertönte sein helles Lachen. Der König fragte den Diener: “Warum bist du so gut gelaunt?” “Die Sonne scheint, ich darf hier arbeiten. Warum sollte ich klagen?”, fragte verwundert der Diener und pfiff ein neues Liedchen.

Ein perfider Plan

Den König ließ das nicht los und er fragte seinen Großwesir. Der Weise wusste sofort, was Sache war: “Er gehört noch nicht zum Club der 99”. Kurz: Die beiden heckten einen Plan aus und hängten am Abend einen Sack mit 99 Goldmünzen an die Haustüre des Dieners. Dieser fand den Beutel, vergewisserte sich, dass niemand da war, dem er gehörte, setzte sich in sein Haus und zählte. Er zählte noch mal. Und noch mal. “Das kann nicht sein, es muss ein Irrtum sein. Wo ist die 100. Münze?” Er begann zu rechnen. In sieben Jahren würde er die 100. Münze erarbeitet haben.

Er ist drin im Club der 99

Aber wenn seine Frau auch im Dorf arbeiten würde, könnten sie es schon in 5 Jahren geschafft haben. “Dann kann ich mich zur Ruhe setzen”, dachte der Diener. Er rechnete weiter. Und rechnete und rechnete. Und da hatte sich derselbe Zug aus Schmerz an seinen Mundwinkeln eingenistet. Er war eingetreten in den Club und war voller Sorge. Immer in der Zukunft, nicht mehr im Jetzt. Der König übrigens hatte den Diener bald entlassen, weil dieser immer so schlecht gelaunt war.

Die Moral von der Geschicht?

Überleg mal selber. Gehörst du zum Club der 99? Und wenn ja: Was hindert dich, dich an den 99 Münzen, die du schon hast zu erfreuen? Jetzt? Wenn du aus dem Club wenigstens temporär austreten möchtest, dann geh den ersten Schritt: Hol dir das Losgehen-Buch von mir. Obendrauf bekommst du meinen Newsletter, einmal in der Woche. Halbtagspilger-Content. Und dann, dann lösen sich deine Mundwinkel und schnellen nach oben. Du vergisst die 100. Münze und kannst einfach unbeschwert LÄCHELN!