Wie bekomme ich den Kopf schnell wieder frei?

Wie bekomme ich den Kopf schnell wieder frei?

Wenn  ich draußen bin, auf dem Weg bin, dann werden meine verstopften Gehirnwindungen wieder sauber, klar und durchlässig. Je weiter weg ich vom Ort des Geschehens bin, also in dem Fall von meinem Schreibtisch und Computer, umso schneller, smarter und leichter fließen meine Gedanken.

Absichtslos.

Ich schaue mir einen Baum an, zum Beispiel: Bestaune die Blätter, die Furchung der Rinde, die starken Wurzeln und frage mich dann, was dieser Baum schon so alles erlebt hat. Wer hat in seinem Schatten gelegen? Wie viele verliebte Pärchen hat er gesehen? Hat er ab und an Kinderlachen vernommen?

So ein Baumleben ist lang.

Wenn ich dann weiterschaue, nicht nur jetzt im Herbst, wenn die Blätter alle bunt sind, dann relativiert sich wieder alles. Mein Verknotungskopf-Dingsi wird auf einmal logisch, klar. 

Erstes Learning:

Keine Herausforderung ist so groß, dass du sie nicht irgendwie lösen kannst.

Relativiere deine Gedanken.

Was ist denn wirklich wichtig? Vergeude deine Momente nicht  mit Sorgen und schon gar nicht damit, die Sorgen von der einen auf die andere Seite deines Kopfes zu wälzen.

Und dann, so langsam, schiebt sich meine Denkmaschine wieder in die gewohnte Qualität und Geschwindigkeit. Ich nehme die Herausforderung oder mein aktuelles Thema mit raus. An die frische Luft.

Lege es auf meine Hand und lass es mal ordentlich durchpusten.

Alles, was nicht dazu gehört und unmittelbar damit verwachsen ist, weht der Wind einfach weg.

Zweite Erkenntnis:

Was gehört direkt zu deiner Herausforderung?

Ist es wichtig oder was ist völlig unwichtig? Wo ist der Nebenschauplatz. Weglassen! Definiere den Kern deiner anstehenden Aufgabe.

Hach, jetzt ist mir schon leichter, so wie diesem Blatt hier, das vor mir her tanzt. Wie perfekt es geschnitten ist. Welch feine Maserung. Wie gleichmäßig es gezackt ist. Und wie bunt zugleich.

Wenn ich um mich blicke, sehe ich, wie perfekt, wie reibungslos die Natur eingerichtet ist, wie unglaublich effektiv hier draußen alles einem großen Plan folgt.

Dann weiß ich – und das ist Erkenntnis Nummer drei von meinem Lehrer, der Natur:

Alles hat seine Zeit.

Es findet sich alles. Alles ist schon da. Ich darf nur noch die richtige Ansprache finden. 

Und dann rascheln meine Füße durch das Herbstlaub. Ach, wie freue ich mich darüber.  Mein Kopf macht wieder, was er soll.

Ich laufe dann weiter, erfreue mich an meiner Lösung, die ich gefunden habe und daran, wie ich wachsen darf. Ich danke der Natur dafür, mein Lehrer zu sein.

Es ist ein gutes Gefühl. So logisch und folgerichtig. 

Auch deshalb gehe ich – sowie es irgendwie möglich ist, mit meinen Kunden pilgern. In den Bergen, am Wasser oder wo auch immer. Ist nur wenig Zeit, etwa 2-3 Stunden, dann tut es auch ein Stadtpark. Draußen sein! Bäume gucken. Frischen Wind/Luftzug spüren. Schön. Klar. 

Achtung, Nostalgie

Achtung, Nostalgie.

Wie ich vor 23 Jahren mein erstes Diplom feierte und was das mit dir zu tun hat

Es war 9.46 Uhr, meine Verteidigung war zu Ende. Bis auf einen kleinen Schnitzer hatte ich es perfekt gemacht. Meine Diplomarbeit zum Thema Umweltmanagementsysteme erfolgreich verteidigt.

Ab jetzt durfte ich mich Diplom-Kauffrau nennen.

Das war ein cooler Moment. Mein erstes Studium. Geschafft. Am 7. Oktober 1996. Wenige Stunden später war ich mit Klaus aus München, den ich in Venezuela kennen gelernt hatte, im Raskolnikoff in Dresden. Sandboden. Schön! Klaus hatte sich ein paar (!) Immobilien zugelegt und wollte die ansehen. Danach feierte er mit mir mein Diplom.

Damals waren meine Glaubenssätze größer als ich selbst.

Ich glaubte, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, frei zu sein: Entweder schwerreich, so wie zum Beispiel Klaus, oder studieren und wenig Geld. Einen Mittelweg sah ich nicht. Weil ich ihn nicht sehen wollte. Ich glaubte damals, dass das Leben so was für mich nicht vorgesehen hatte und wollte mich noch ein wenig vor der Arbeit in einem sterilen Büro von 9-5 drücken.

Daher hatte ich noch während ich meine Diplomarbeit schrieb, mein zweites Studium begonnen.

Landespflege oder auch Landschaftsarchitektur.

Nenn es, wie du willst. Ich war damals ganz schön auf Öko, stelle ich gerade fest. Selbst zu meiner Verteidigung hatte ich meinen kolumbianischen Strickpulli an. Meine Professoren hatten es vermutlich auch nicht immer einfach. Ich aber auch nicht, mit all meinen Begrenzungen im Kopf.

Nun, ich wollte damals die Welt retten.

Und irgendwie ist es tatsächlich gelungen, das hinüber zu retten in die heutige Zeit. Die Welt will ich immernoch retten. Und ich frage mich oft, wie viele Umwege ich mir gespart hätte, wenn ich damals einen Mentor gehabt hätte. Jemanden mit Lebenserfahrung, mit Weitsicht, mit Lust am begleiten.

Wenn der Jemand mir ab und an die richtigen Fragen gestellt hätte.

Dann hätte ich mir definitiv 10 Jahre Umwege und vor allem Kampf gespart und wäre smart vom Studenten- in den Investierstatus gerutscht. Ich habe es nicht gewusst, dass man sich Mentoren zur Seite holen kann und (aus meiner heutigen Sicht) muss!

Nun bin ich wirklich schon einige Jahre am Erfahrung sammeln und gebe diese Erfahrungen gerne weiter.

Beim Halbtagspilgern.

Mit meinem neu entwickelten Pilgercoaching. Warum? Weil ich was geben kann und weil ich die Welt retten will. In der Natur. Und mit der Natur. Deine Welt.

Neu lege ich daher ein ganzes Jahr Pilgercoaching mit mir auf. An sechs langen Wochenenden gehen wir gemeinsam pilgern. Zwischendurch bin ich am Telefon für dich da.

Ein Jahr, das dein Leben transformieren und dir die Kunden bringen wird, die genau zu dir und deinem Angebot passen.

Es geht leichter.

Du weißt wieder wo du hin willst. Und ich bin an deiner Seite. Wir starten im April 2020 und du bekommst mich als Mentorin an deine Seite. Weil ich mich jedem Mentee so intensiv wie möglich widmen möchte, sind die Plätze stark limitiert. Daher führe ich vorher mit jedem Bewerber ein Telefonat. Bewirb dich jetzt für den Pilger-Call.