Ich kann es gerade nicht ändern

Warum du den Satz: „Das kann ich gerade nicht ändern“ nie mehr sagen solltest

Wie oft sagst du diesen Satz? Du hast so viel Arbeit und du müsstest eigentlich? Dich um deine Familie kümmern, Sport machen, deinen Strategieplan endlich mal anfangen. Dein Buch schreiben. Pause machen. Und und und. Jetzt guckst du hier auf den Text und ich sehe dich den Kopf schütteln.

Keine Zeit. Unmöglich gerade.

So viel Arbeit. Unglaublich viel auf deiner ToDo-Liste. Weißt du was? Das erinnert mich an … mich. Gestern. Meine ToDo ist gerade doch .. lang. Und was mache ich: Setze mich gleich früh an den Rechner. Vor Frühstück, Meditation, Yoga, Halbtagspilgern. Und sitze da. Und sitze.

Und mir fällt einfach nichts ein.

Es geht schleppend. Kopf leer. Nach einer Stunde habe ich (obwohl der Tag wirklich gut durchgetaktet war), einfach den Rechner zugeklappt, mir unseren Hund geschnappt und bin zu dessen riesiger Freude endlich mit ihm pilgern gegangen. Ich war nur eine Stunde draußen. Habe den Sommer gerochen, der langsam Spätsommer wird.

Klare Luft geatmet. Das Wunder der Natur bestaunt. Und geschwiegen. Einfach mal die Klappe gehalten.

Monkeymind zählt Bäume

Sogar meinen Monkeymind habe ich abgelenkt. Ich habe ihm die Aufgabe gegeben, die Baumarten zu zählen. Hat er brav gemacht;) Naja, wäre ja auch gelacht, wenn ich mein Monkeymind nicht überzeugen kann, zu tun, was ich möchte. Also während Monkeymind zählte, ihr wisst schon, die innere Stimme im Kopf, die die ganze Zeit quatscht. Während also Monkeymind zählte, habe ich mit dem Rest meines Gehirns einfach nichts gemacht.

Einfach nichts

Ich hab mir angesehen, wie das Wasser auf den Blättern der Bäume und Sträucher abperlte. Habe mir angeschaut, wie die Blätter nach dem Regen glänzen. Habe meinen Schuhen zugehört, die auf dem feuchten Boden einsinken. “Schlupp. Schlupp”, machten sie. Und bin Schritt um Schritt gegangen. Dabei konnte ich richtig spüren, wie meine Schultern gerader, leichter, mein Kopf leerer und meine Laune besser wurden.

Mit jedem Schritt. Das war schön.

Dann habe ich mich hingesetzt und erst mal Tagebuch geschrieben. Aufgeschrieben, was so alles passiert ist. Was mich gerade so unter Druck setzt. Dabei raus gefunden, das war ja ich! Ich! Ich alleine. Nicht die Aufträge, die wir für meine Marketingagentur Wieduwilt Kommunikation mit allem Herzblut erfüllen, das wir haben. Nicht die ungewaschene Wäsche. Auch nicht die Sachen, die hier für mein Halbtagspilgern vorzubereiten sind.

Nein. NUR ICH.

Ich war wiedermal so in engen Gleisen, so im Tunnelblick, dass ich die Möglichkeiten gar nicht sah, die ich habe, um durchzuatmen, Zeit zu haben, die Dinge von oben zu betrachten. Weil ich einfach glaubte, dass ich es gerade nicht ändern könnte. Weißt du, was passiert – egal, ob du schon Halbtagspilger bist oder nicht – wenn du denkst, und wahrscheinlich auch noch aussprichst, dass du es gerade nicht ändern kannst, dann manifestierst du das.

Du kannst es dann nicht ändern!

Sicher nicht, weil du wirklich nicht kannst, sondern weil du dir selbst Beschränkungen auferlegst. Muss ja nicht sein! Jetzt könnte ich dir zurufen: Lass liegen, was du gerade machst — aber lies bitte erstmal zu Ende. Und geh Pilgern. Auch ich als Erfinderin des Halbtagspilgerns – ich bin auch nicht gefeit vor kleineren “Rückfällen” in die Tretmühle.

Programm gegen Tretmühle

Deshalb habe ich ein Programm entwickelt, sozusagen eine Zäsur in deinem Leben. Einen Anfang von einem Weg, der nie mehr ändern wird. Drei Tage pilgern, schweigen, schreiben, meditieren – mit mir.

Nimm dir gerne deinen Kalender vor und check aus: 11.-13. Oktober.

Da ist der nächste freie Spot für eine Zäsur in deinem Leben. Für einen Ausstieg aus dem Hamsterrad. Und dein Schweige-Schreib-Pilger-Retreat. Das habe ich genau für dich entwickelt. Genau für dich. Denn du liest doch nicht ohne Grund diesen Text.

Irgendwas hat dich angesprochen.

Das heißt, du hast auch diese Sätze: “Es geht gerade nicht anders”. “Ich muss arbeiten.” “Keine Zeit für Entspannung.” So.  Jetzt nimmst du bitte noch mal den Kalender. Hast du am 11. Oktober schon was vor? Denn schau mal, ob du es verschieben kannst. 12. und 13. ist Wochenende. Dein Wochenende. An dem du die Zeichen auf Neustart setzt. Du steigst mal aus der Tretmühle aus.

Und justierst neu.

Ich zeige dir an diesem Wochenende, das im wunderschönen Kloster Mühlberg an der Elbe stattfindet, wie du das Pilgern in deinen Alltag einbauen kannst, ohne weniger leistungsfähig zu sein. Vor allem zeige ich dir den Weg zu dir selbst. Du wirst dir begegnen. In einer wertschätzenden Gruppe. Und danach wirst du bei Sätzen, wie: “Das kann ich gerade nicht ändern, ich habe keine Zeit, es geht gerade nicht”, definitiv stutzig werden und auf meinen Halbtagspilger-Notfallkoffer zurückgreifen. Also, melde dich HIER an, beeil dich, es gibt nur wenige Plätze.