Was Tirol mit deinem Selbstwert zu tun hat

Was Tirol mit deinem Selbstwert zu tun hat

Was wir bei Wieduwilt Kommunikation eigentlich machen

Wir sind gut in Arbeit gerade. Sommerloch? Nö, hab keins bemerkt. Im Gegenteil, durch ein paar neu zu sortierende Projekte und einige Aktivitäten im Hintergrund, sind wir doch ganz gut beschäftigt.

Ich sitze oft an den Wochenenden und kümmere mich um Liegengebliebenes, lerne was dazu, damit ich unsere Kunden weiterbringe, beschäftige mich mit Strategien und Konzepten, die unseren Kunden richtig Rückenwind bescheren.

Weißt du, was der Kern all dieser Dinge ist, die ich tue?

Beim Halbtagspilgern oder Halbtagsarbeiten? Selbstbewusstsein. Selbstwert. Ich habe hier auf dem Blog schon oft darüber berichtet, wie wichtig es ist, dass du dir selbst-was-wert bist.

Entweder zu pilgern, dir eine Auszeit zu gönnen oder eben auch, deine Preisvorstellungen bei deinen Kunden durchzusetzen.

Des Pudels Kern

Selbst-Wert brauchst du immer, wenn du zum Beispiel deine Ideen beim Chef oder übergeordneter Stelle anbringen und finanziert haben möchtest, wie machst du das?

Du kannst hingehen, in gebückter Haltung und mit leisem Stimmchen fragen, ob du auch wirklich nicht störst – und dass es doch schön wäre, wenn eventuell, vielleicht, bei Gelegenheit mal diese oder jene Idee anzudenken. Haaaaaaaahhhhh.

Ne. Wer um Himmelswillen soll dir den GLAUBEN, dass du eine gute Idee hast?

Das du der Urheber bist, der Impulsgeber.

Hör auf, DICH UNTER WERT zu verkaufen.

Werde dir deiner Selbst bewusst. Deines Wertes.

Du sagst, du kannst nix? Glaub ich erstens nicht und zweitens: Wenn du wirklich nix kannst, dann bist du der einzige Mensch auf der Welt, der nichts kann. Das ist doch dann auch schon wieder was ganz Tolles.

Das ist unsere Arbeit. Das tun wir jeden Tag.

Denn bevor du kleine Städte; Unternehmen, Produkte und Kommunen und Regionen vermarkten kannst, muss erst mal sicher gestellt sein, dass sich die Einwohner, Unternehmer und Repräsentanten dieser Regionen selbst mögen. Dass sie die Stadt mögen, in der sie wohnen und/oder arbeiten.

Nur dann macht Marketing Sinn.

Nimm doch mal das Vorzeigebeispiel Tirol. Falls du da demnächst vorbeikommst oder jemanden kennst, der jemanden kennt, dann frag doch mal denjenigen, wie er Tirol so findet. Probiere es aus. Ich schätze, du erntest zumindest verwunderte Blicke und dann wirst du hören, dass es die tollste Region der Welt ist.

Die tollste, schönste, kreativste, bergreichste, wohlschmeckendste und menschlichste Region der Welt. Je nach Wortgewandtheit wird das eine Weile dauern, bis alle Vorzüge der Region aufgezählt sind.

Break.

Und nun komm gedanklich bitte zurück nach Deutschland. Frag mal deinen Nachbarn in deiner Stadt, in deinem Dorf und dann frag den Gemüsehändler, deinen Bürgermeister, die Putzfrau und den Rentner beim Sonntagstanz.

Wie findest du eigentlich XYStadt?

Du wirst, auch da bin ich sicher, eine durchwachsene Antwort erhalten. Hmmnajaganznettabermanweißesnichtdiesesundjenesderverkehr und so weiter. Also es gibt mit Sicherheit Lokalpatrioten, die nichts aber auch gar nichts auf ihre Stadt kommen lassen.

Und es gibt sie: Nörgler.

Illoyale Einwohner. Frustrierte Unternehmer. Warum ist das so? Kann ich dir sagen: Tirol hat zuallererst Selbstwert geschaffen. Im Inneren. Bei den Einwohnern. Und du weißt sicher selbst, dass Tirol noch vor 150 Jahren die ärmlichste Gegend weit und breit war.

Heute strotzt die Region vor Selbstbewusstsein. Das ist das, was wir mit Wieduwilt Kommunikation machen, das ist das, was ich hier mit dem Blog beim Halbtagspilgern mache: Ich sorge mit meinem wunderbaren Team dafür, dass unseren Kunden der Selbstwert bewusst wird.

Nur wenn du weißt, was du wert bist, kannst du diesen Wert auch nach außen verbringen.

Wenn du dich selbst nicht liebst, kannst du keinen anderen lieben.

Sich selbst zu lieben bedeutet, sich selbst anzuerkennen, sich seiner selbst-bewusst zu sein. Mit allen augenscheinlichen Fehlern, mit allen Vorzügen. Wenn du das tust, und wenn das die Menschen auch mit ihrem Heimatort tun, dann sprechen sie so mit sich selbst und über sich/ihren Heimatort.

Wie sollten sich dann andere nicht verlieben – entweder in den Menschen oder den Ort, wo derjenige lebt.

Klingt wieder einfach? Ja, ist es auch.

Es ist ein bisschen buddhistisch, ein bisschen biblisch und ein bisschen Berufserfahrung. Die beste Kampagne nützt nichts, wenn die versprochenen Werte nicht im Innen gelebt werden. Das merken die Käufer. Vielleicht kaufen sie, aber nur einmal. 

Mein Impuls für dich: Liebe dich! Und deinen Heimatort!

Wie fängst du damit an?

Schreib heute mal drei Eigenschaften auf, die du an dir magst. Und drei Sachen, Orte oder Tätigkeiten, die du in deinem Heimatort machen kannst. Wenn du magst, teile sie mit mir. 

Drei Schritte, wie du einfach mal machen kannst

Drei Schritte, wie du einfach mal machen kannst

Meine Tipps, wenn du was willst, aber dich nicht so richtig traust,

Was sollen die Leute denken, wenn ich jetzt auf das Ding klettere? Wir sind vor ein paar Tagen auf Bali in einem kleinen Dorf am Meer gewesen. Hier gibt es ein paar Homestays, das sind einfache Hotels, ein paar Strandbars und Wellen. Wellen. Wellen. Und Wellen. Und Palmen.

Die Ältesten

Natürlich gibt es auch wenige Touristen, die sind alle zwischen 18 und 35 und hübsch anzusehende Surfer. Und Yogis. Also sportliche Menschen. Wir sind hier (von den Touristen her) wohl die Ältesten. Denke ich. Dennoch traue ich mich, nach kurzem Zögern auf diesen wunderschönen Schaukelstuhl zu klettern.

Schaukelstuhl und Hintern

Das Ding ist so konstruiert, dass du mit dem Hintern gaaaanz nach hinten rutschen musst, damit es schaukelt. Weil es in XXL ist, sieht das entsprechend aus. Links von mir – das ist auf dem Bild nicht zu sehen, sitzen die Surfer beim Mittagessen oder späten zweiten Frühstück. Hmm, was sollen die denken? Das ist doch was für Kinder/Jugendliche. Ist mein Hintern zu breit?  Mein Monkeymind schwatzt unaufhörlich. Und wisst ihr was?

Selbstverwirklichungsaktivitäten ohne Wirkung

Den Surfern ist mein Hintern herzlich egal. Die nehmen keine Notiz von meinen Selbstverwirklichungsaktivitäten auf dem Schaukelstuhl. Warum sollten sie auch? Geht dir das auch manchmal so, wenn du was Ungewöhnliches planst? Zum Beispiel mit deinem Unternehmen? Du willst andere Wege gehen als die anderen in der Branche? Oder du willst dein Projekt starten? Du hast es noch nicht mal zu Ende gedacht, da fängt dein Monkeymind, deine innere Stimme schon an, dich zuzutexten. Geht nicht, die Leute, keine Zeit… blablablabla.

Das kannst du ändern, wenn du diesen drei Schritten folgst:

  1. Gebiete Einhalt. Sag deinem Schnatterstimmchen im Kopf einfach, aber klar und deutlich, dass es die Klappe halten soll. (Meistens ist es so überrascht davon, das es tatsächlich mal eine Weile ruhig ist.)
  2. Nutze den kurzen Moment der Ruhe und fang an. Schaffe Tatsachen. Buche den Flug. Leg das Projektblatt an. Kaufe Wanderschuhe. Ruf jemanden an, dem du erzählst, was du machen wirst. Und bevor er/sie etwas erwidern kann, sag: Oh, ja, entschuldige ich habe einen Anruf auf der anderen Leitung. Wir reden später darüber.
  3. Gib einen Shit auf alles, was die anderen sagen. Oder vornehmer ausgedrückt: Bleib bei dir und lass dich von den Meinungen anderer nicht beeinflussen. Denn egal was es ist – auch wenn du nur auf einen albern aussehenden Schaukelstuhl kletterst, angesichts der versammelten Surferszene Balis – die anderen werden dagegen sein, wenn du was ungewöhnliches machst. Ist Fakt.

Probier das mal aus. Ich freue mich sehr auf dein Feedback dazu. Und auf deine Berichte.