Warum Marketing beim Pilgern besser funktioniert?

Warum Marketing beim Pilgern besser funktioniert?

Wie der Jakobsweg dein Marketing unterstützen kann: Gute Ideen entstehen im Gehen.

Das BusinessPilgern ist eine wunderbare Einrichtung. Denn diese Tage war ich wiedermal mit einer Kundin draußen, auf dem Jakobsweg. Diese historischen Wegenetze ziehen sich ja durch ganz Europa, ein Glück, dass sie vor einigen Jahren wiederentdeckt worden und (meist) gut ausgeschildert sind.

Die typische Jakobsmuschel ist das Symbol des flächendeckenden Wegenetzes.

Oft nutze ich, aus guter alter Verbundenheit, den Jakobsweg, wenn es sich ergibt. Ich finde, dass die Wege eine ganz besondere Energie haben. Vor hunderten von Jahren wanderten hier die Pilger – und Geschäftsleute durch ganz Europa, weil sie zu sich selbst finden oder auch Geschäfte machen wollten oder mussten.

Oftmals führen die Wege abseits der Straßen entlang.

Und das ist, was ich so liebe. Die Aussichten auf dem Jakobsweg. Sie sind nicht immer heiter, so wie hier. Aber sie sind weit. Sie öffnen Horizonte. Man kann als Mitpilger förmlich spüren, wie sich die Wolken wegschieben und der Kopf langsam aber sicher Ideen und Hoffnung produziert und schließlich Gewissheit.

Gewissheit, dass es geht. Dass es ein Ziel geben kann.

Dass sich jeder Schritt lohnen wird. Dieser Prozess – er ist so schön anzusehen und ich wünschte wirklich, dass mir das schon früher eingefallen / zugefallen wäre: Meine Kunden im Marketing zu nehmen und raus zu gehen, die Dinge einmal aus einer komplett anderen Perspektive zu betrachten.

Warum Marketing beim Pilgern besser funktioniert?

Gehen macht den Kopf frei.

Pilgern geschieht außerhalb des eigenen Büros, das manchmal belegt ist von den Hürden und Ablenkungen des Alltags.

Die Klarheit kommt beim Gehen.

Gute Ideen entstehen beim Gehen.

Du bist nicht allein.

Hier begleite ich dich auf deinem Weg zu deinem Marketing und entwickle aus dem Wirrwarr der Methoden genau deine Strategie mit dir. Wenn du magst, begleite ich dich mit Wieduwilt Kommunikation Schritt für Schritt beim Umsetzen.

So eben, wie beim Pilgern auch. Da trägt jeder seinen Rucksack.

Doch es ist schön, wenn jemand an der Seite ist, der vielleicht den oder einen ähnlichen Weg schon gegangen ist. Schau gerne mal rein – und bewirb dich für ein Gespräch mit mir. Ich freue mich auf dich.

Was tun, wenn die Konkurrenz zu stark ist?

Was tun, wenn die Konkurrenz zu stark ist?

Betrachtungen beim Businesspilgern durch Hamburg

Gerade noch vor wenigen Tagen pilgerte ich mit meinem Kunden durch die wunderschöne Stadt Hamburg. Wir sprachen über sein Marketing. Wie kann er seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten so in die Öffentlichkeit bringen, dass er sich nicht verbiegen muss und dennoch gesehen wird.

Gesehen möchte er von genau den Menschen werden, die zu ihm passen, zu seinen intrinsischen Motivatoren, zu seinem Angebot.

Wir waren im Gespräch gerade da angekommen, als er sagte: “Ich bin einer von tausenden Unternehmern, die mit diesem Angebot an den Markt gehen”.

Einer von Tausenden. Natürlich. Ist doch gut!

Der Markt ist geebnet. Wenn es tausende Unternehmen gibt, die in deiner Branche tätig sind, was ist denn dann? Ja, dann ist Nachfrage da. Das ist doch erst mal grundsätzlich gut! Wenn Nachfrage da ist, dann ist dein Produkt oder deine Dienstleistung doch auch verkäuflich.

So und jetzt zum Thema.

Wie kannst du als einer unter Tausenden deinen Kunden finden? Ich blieb an diesem Zaun stehen. Schau mal: Welche von den Zaunspitzen gefällt dir besser? Die goldene mit dem aufgespießten Blatt oder die anderen, die schwarzen? Mein Kunde meinte spontan: “Na, die goldene. Ich mag Gold. Und aufgespießte Blätter sind ebenfalls meine Leidenschaft!”

„Und ich mag die schwarzen Spitzen. Ich genieße es, wenn alle gleich sind. Wenn man sich nicht zu sehr hervorhebt, sondern Gleicher unter Gleichen ist”, erwiderte ich.

Tatsächlich gehört es zu meinen intrinsischen Motivatoren, dass ich lieber Gleicher unter Gleichen bin, Bodenständigkeit.

Das ist eine meiner größten inneren Antreiber.

Daher würde ich mich selbst niemals nicht als Goldene Spitze – und dann noch mit Blatt hervorheben. Niemals. Das wäre mir sehr unangenehm und  meine potenziellen Kunden würden dieses Unbehagen sofort wahrnehmen, unbewusst sicher, aber sie würden es wahrnehmen. Dann fehlte ihnen das Quäntchen Vertrauen, um bei mir zu kaufen.

Ich würde leer ausgehen.

Wenn ich als eine von mehreren schwarzen Spitzen handeln dürfte, also Gleicher unter Gleichen bin, dann kann ich authentisch sein und mich und meine Leistung so anbieten, wie sie ist. (Gleich kann sie ja nicht sein, auch jede von diesen Spitzen ist etwas anders, aber sie hebt sich nicht besonders hervor.).

Mein Kunde schüttelte verwundert den Kopf. Für ihn ging das gar nicht. „Ich möchte mich herausheben. Immer.“

Mir ist es wichtig, gesehen zu werden. “Genau”.

Und deshalb macht es Sinn, wenn du auch dein Marketing entsprechend deiner inneren Motivation aufbaust. Du bist etwas Besonderes, hast ein goldenes Herz und noch dazu kannst du Blätter zielgerichtet einfangen.

Wahnsinn.

Es gibt viele Kunden, die genau das mögen. Die kommen zu dir. Genau zu dir. Die anderen, schwarzen Spitzen lassen sie links oder rechts liegen. Und die Kunden, denen es unangenehm ist, sich hervorzutun?

Genau, du hast es erfasst:

Die kommen zu den anderen Spitzen. Vielleicht hat eine Spitze eine besondere Beule oder ist ein bisschen verbogen. Dann gibt es mit Sicherheit Kunden, die genau diesen Bogen so sehr mögen. Und die kaufen dann genau bei mir. Banal? Vielleicht. Ein seltsames Beispiel? Auch vielleicht. Fakt ist: Mein Kunde wird sich immer, wenn er sich wieder fragt, ob er sich von den tausend anderen Anbietern seiner Zunft unterscheidet, immer an diesen Zaun erinnern. Immer. Und er wird wissen, dass er so einzigartig ist, dass er genau die Kunden findet, die zu ihm passen. Einprägsames Business-Pilgern.