Naja.

Frühstück. Also ich weiß ja, dass ich pilgern bin. Aber healty food ist anders: Frühstück in der Pilgerherberge bedeutet Toast. Und Scheibletten-Käse. Also, ich bin nicht anspruchsvoll. Aber Scheibletten sind so ziemlich das chemischste was ich mir vorstellen kann. Aber die Butter war gut! 

Nach dem Frühstück, bei dem der schreiende Koreaner wegen persönlicher Befindlichkeiten nicht anwesend war, habe ich noch die motivierende Bemerkung meiner Herbergsmutter: „Der Rucksack ist zu schwer!“ und einer überaus herzlichen Verabschiedung von Herbergsmutter 1 und 2 den Weg begonnen. Ich war wie immer aufgeregt, aber guter Hoffnung. 

Die Orientierung übrigens fiel mir überhaupt nicht schwer. Überall Muscheln oder gelbe Pfeile. Das erkennt sogar so ein Großstadt-Ei wie ich. Und wenn ich mal kurz orientierungssuchend in der Landschaft herum stand, fanden sich immer Menschen (auch aus fahrenden Autos heraus), die mir gestikulierend den Weg gewiesen haben.

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