Dank meines interessanten Muskelkaters und diverser anderer Wehwehchen bin ich heute mit sehr gemischten Gefühlen in den Tag gestartet. Laut Pilgerführer ungefähr 10 Kilometer bis zur nächsten Ortschaft. Dachte, dass ich mal vorsichtshalber anrufe, ob die Herberge auf hat. Ging keiner ran. Das bedeutete, ich müsste wieder so rund 23 km gehen.
Hmm. Mein Laufstil ähnelt sehr einem Hampelmann. So hampelte ich mich in Slow-Mo durch Estella, ein recht hübsches Örtchen. Tankstelle. Mit Wasser versorgen. Wenige 100 Meter weiter dann der erste Lichtblick des Samstags: Ein Hypermercado. Also mehr als ein Supermarkt. Ja, und nur noch wenige Minuten bis 9. Also rein und Bananen und Mandarinen kaufen. Und bisschen Wurst.
Morgen ist Sonntag, da weiss man ja nicht so genau. Ich also hampelnd zum Markt und wieder raus – und sehe einen Decathlon-Laden. Jo. Nehm ich. Ist fast wie Sketchers. In aller Seelenruhe habe ich mir ungefähr 1000 Paar Schuhe anprobiert. Und dann für den ganz kleinen Taler welche erstanden. Richtig leichte Laufschuhe! Allen Pilger- und Wanderfreaks zum Trotz. Fühlte mich gleich vieel besser.